Herausforderungen meistern: so gehe ich mit Krisen und Problemen um - Glücksdetektiv
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Herausforderungen meistern: so gehe ich mit Krisen und Problemen um

Was mache ich, wenn Ängste und Zweifel auftreten? Wie stärke ich mein Selbstvertrauen? Was sind meine 3 besten Tipps, um Ziele auch wirklich zu erreichen? Antworten auf alle Fragen zum Thema Herausforderungen meistern gibt es jetzt.

Herausforderungen meistern

Bevor es losgeht, ein paar erklärende Worte:

Dieser Artikel ist der zweite Teil einer Interviewserie im Rahmen meiner Liebster Award Nominierung von Irmgard Bronder. Im ersten Teil ging es u.a. darum, was mir Lebensfreude bedeutet, wie ich sie in mein Leben integriere und welche 3 ultimativen Glückstipps ich habe. Meine Antworten auf diese Fragen kannst du dir hier ansehen.

Im zweiten Teil geht es heute um das Thema Herausforderungen meistern; also wie gehe ich mit schwierigen Situationen, mit Ängsten, Zweifeln und Unzufriedenheit um.

So, genug der Vorrede. Viel Spaß beim Lesen!

7. Wie gehst du mit schwierigen Situationen um?

Herausforderungen meistern - GlücksdetektivDas kommt auf die jeweilige Situation an. Grundsätzlich bin ich eher ein Vermeidungstyp als ein Konfrontationstyp, was nicht immer sinnvoll ist.

Aber ich habe zum Glück auch Menschen in meinem Leben, mit denen ich sehr offen und ehrlich reden kann.

Was ich nur allzu gut kenne, ist das Gefühl, dass alles über mir zusammenbricht, weil ich einfach soooo viel zu tun habe. Hinzu kommt der Druck, weil ich eigentlich dringend an einem anderen Projekt weiterarbeiten müsste, aber erst noch etwas Anderes fertigkriegen muss.

Diese Situationen führen wider besseren Wissens dazu, dass ich am liebsten gar nichts mehr tun möchte und mich einfach nur verstecken will.

Aber das, wie wir alle wissen, macht es nur noch schlimmer.

Was also mache ich, um diese Herausforderung meistern zu können?

Ich versuche den Druck und Stress und die Hektik von mir zu schieben und ersteinmal tief durchzuatmen. Dann sag ich mir: „eins nach dem anderen“ und fange mit der ersten und wichtigsten Aufgabe an.

Meistens ist es gar nicht so schlimm, wenn ich erstmal angefangen habe. Und ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber ich schaffe weit mehr, wenn ich ruhig und konzentriert bin, als wenn mich die nackte Panik treibt.

8. Was tust Du, wenn Ängste oder Zweifel in Dir aufkommen?

Ich gehe spazieren.

Herausforderungen meistern - GlücksdetektivWenn ich merke, dass mich irgendwelche Ängste, Sorgen und Nöte herumtreiben, weiß ich, dass es wieder an der Zeit ist mir ein paar Gedanken zu machen. Und dafür brauche ich Zeit und Freiraum.

Ich versuche dann nach dem Mittagessen eine Runde um den Block zu drehen und mich dabei mit meinen Gedanken zu beschäftigen.

Wenn es ganz schlimm wird, schreibe ich mir meine Sorgen auf ein Blatt Papier. Dann kann ich sie Schritt für Schritt durchgehen und überlegen, ob etwas daran ist und was ich ggf. gegen sie tun könnte.

Im Umgang mit Ängsten hat sich für mich auch bewährt auf mein Bauchgefühl zu hören.

Es gibt einiges vor dem ich Angst habe. Herausforderungen meistern zu müssen macht uns immer Angst. Aber bei manchen Ängsten spielt auch ein Funke Neugier oder Interesse mit.

Herausforderungen meistern - GlücksdetektivBei anderen Ängsten hingegen fühl ich mich einfach nur schlecht und mir wird regelrecht übel. Das ist ein deutlicher Marker für mich, dass ich damit wirklich nichts zu tun haben möchte. Also versuche ich diesen Dingen aus dem Weg zu gehen, anstatt weiter logisch darüber nachzudenken, das sie vielleicht gut für mich wären.

Mein Bauch hat die Angelegenheit ja schon längst entschieden…

9. Welche 3 Geheimtipps verrätst Du uns, um die gesteckten Ziele zu erreichen?

  1. Mach dir deine Motivation klar

Nichts hilft mehr beim Herausforderungen meistern, als zu wissen, warum du etwas tust. Ich z.B. denke manchmal: oh nein, jetzt muss ich noch einen Blogbeitrag schreiben. In diesem Moment führe ich mir nur die Verpflichtung vor Augen, die ich eingegangen bin, jeden Montag einen neuen Artikel rauszubringen. Und das fühlt sich nach Stress und Druck an. Nicht besonders inspirierend…

Aber wenn ich mir wieder klarmache, warum ich das tue, sieht die Sache ganz anders aus. Dann denke ich an die vielen positiven Zuschriften und Kommentare, die ich von Menschen bekomme, denen meine Worte wirklich geholfen haben.

Und sofort bin ich wieder motiviert und möchte einen richtig guten Beitrag schreiben, damit noch mehr Menschen ihren Weg finden können, zumindest aber einen kleinen Lichtblick am Montagmorgen bekommen.

  1. Etabliere Gewohnheiten

Ich bin ein großer Fan von Gewohnheiten um meine Herausforderungen meistern zu können.

Das trifft sicher nicht auf alle zu. Aber ich persönlich habe gerne eine feste Struktur, an die ich mich halte. Und je etablierter die Gewohnheit ist, desto einfacher ist es für mich sie auszuüben.

Herausforderungen meistern - GlücksdetektivIch mache z.B. dreimal pro Woche Sport (bevor du jetzt beeindruckt bist… es ist nur eine halbe Stunde. Aber immerhin…). Ich mache Montags, Mittwochs und Freitags Sport. Das ist für mich die Normalität. Das kenne ich. Das ist Routine.

Montags muss ich also nicht darüber nachdenken, ob ich mich heute zum Sport aufraffen kann oder nicht. Ich mache es, weil ja Montag ist.

Dienstag weiß ich dafür, dass ich überhaupt keinen Gedanken daran verschwenden muss.

Das bedeutet für mich minimalen Energieaufwand und mein innerer Schweinehund wird auf diese Weise nie größer als eine Feldmaus…. Naja, sagen wir ein Dackel 🙂

  1. Plane so realistisch wie möglich

Wir nehmen uns grundsätzlich zu viel vor und überschätzen unsere Kapazitäten aber auch wirklich jedes einzelne Mal. Auch meine Pläne sind immer viiiiel zu optimistisch. Übrigens einer der wenigen Bereiche, in denen man einfach nicht dazuzulernen scheint…

Das ist natürlich super ärgerlich, weil wir uns dann immer hinter dem Zeitplan empfinden und Druck und Stress so wieder zunehmen.

Deswegen ist die absolute Kür der Planung sich möglichst kleine, überschaubare Ziele zu setzen, um Herausforderungen meistern zu können.

Und jede Menge Puffer einzuplanen.

So kann man Verzögerungen besser ausbügeln und bleibt motiviert, statt frustriert aufzugeben, weil der Plan sowieso nicht zu schaffen ist.

10. Was machst Du um Dein Selbstbewusstsein und Dein Selbstvertrauen zu stärken?

Herausforderungen meistern - GlücksdetektivMein Selbstvertrauen ist in den vergangenen Jahren mit jeder schwierigen Situation gewachsen, mit jeder Entscheidung, die ich aktiv getroffen habe, mit jedem einzelnen Mal, indem ich mich für mich selbst und meine Träume eingesetzt habe.

Anfangs weiß man nicht, ob es gut ausgehen wird. Aber
je häufiger man sich den Herausforderungen des Lebens stellt, desto mehr gewinnt man an Zuversicht, dass die Dinge schon immer gut ausgehen werden.

Wenn ich an mir zweifle, erinnere ich mich also daran, was ich alles schon geschafft habe. Ich erinnere mich an schwierige Situationen, aus denen ich gestärkt hervorgegangen bin. Ich erinnere mich an ehrliche Komplimente, die ich schon mal von Freunden oder Familienmitgliedern bekommen habe.

Ein guter Freund hat mir z.B. neulich gesagt, dass er mich für meinen Mut bewundert. Daran erinnere ich mich oft und gerne und es motiviert mich, meine Ziele anzupacken.

Wenn ich so auf ihn wirke, dann muss doch etwas dran sein.

Und dann möchte ich meinem guten Ruf in diesem Bereich auch weiterhin alle Ehre machen.

11. Dein wichtigster Tipp für die Menschen, die mit ihrem derzeitigen Leben unzufrieden sind und an ihrer Situation etwas verändern möchten?

Herausforderungen meistern - GlücksdetektivNimm dir nach Möglichkeit eine Auszeit, so lange es eben geht, und finde heraus, was du wirklich willst.

Das Problem ist ja häufig, dass wir unzufrieden sind, aber auch nicht wirklich wissen, was die Alternative sein kann oder ob es überhaupt eine gibt.

Und so lange wir nicht wissen, was wir wollen, können wir auch schlecht etwas ändern. Deswegen bleiben wir in den alten Strukturen, auch wenn sie uns unglücklich machen.

Der erste Schritt ist daher immer glasklar herauszufinden, was dich eigentlich stört und wonach du dich sehnst. Und das geht am besten, wenn du eine Weile aus deinem Alltag entkommen kannst: ein Urlaub, eine Reise, eine Krankschreibung… was auch immer möglich ist.

Denn sobald du etwas Abstand gewinnst, wird es dir leichter fallen dich selbst zu finden und deine Wünsche, Werte und Bedürfnisse zu entdecken.

Ein guter Ausgangspunkt ist das Ausfüllen der Zufriedenheitstorte. Sie hilft dir dabei zu erkennen, mit welchen Bereichen deines Lebens du unzufrieden bist.

Und solltest du feststellen, dass du eigentlich mit jedem Bereich relativ zufrieden bist, aber dich trotzdem nicht glücklich fühlst, dann kann dir womöglich mein Onlinekurs: Endlich glücklich leben helfen. Denn dort vermittle ich die wesentlichen Einstellungen und Verhaltensweisen, um dein Leben auf Glück zu polen.


Puh… Geschafft.

Das hat wohl auch noch niemand gemacht: zwei ellenlange Artikel über 11 LiebsterAward-Fragen zu schreiben…. Aber was solls.

Und wenn es dir gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn du den Beitrag bei Facebook, Twitter und co. teilst.

Und jetzt halte ich endlich mal die Klappe und lasse dich zu Wort kommen. Was machst du, um Herausforderungen meistern zu können? Wie gehst du mit Ängsten und Zweifeln um? Und wie erreichst du deine gesteckten Ziele?

7 Comments
  • Andrea
    Posted at 14:19h, 02 Mai Antworten

    Danke für die Einsicht in deine ganz persönlichen Ansichten! Da zeigt sich noch mehr der „Mensch“ Katharina als in deinen sonstigen Beiträgen – das finde ich mutig und schön!

    Mein eigener Umgang mit Herausforderungen und Ängsten? Auch wenn sich Herausforderungen ganz anders anfühlen als Ängste (erstere motivieren mich und spornen mich an, letztere wollen mich bedrängen und einzwängen), sind meine Schritte letztlich dieselben: Es hilft mir, mir konkrete Schritte zu überlegen. Dann wird das Ganze bewältigbar. 😉 Und dazu hilft es mir oft, mit jemandem über die Herausforderung oder meine Ängste zu sprechen. Allein das Finden von Worten, um auszudrücken, worum es mir geht, ist schon ein Schritt, alles fassbarer und konkreter zu machen.

    Bei Ängsten hilft es mir darüber hinaus, mir den „Worst Case“ auszumalen. Meistens ist der ja kein Weltuntergang, sondern auch zu überleben. Das gibt mir Gelassenheit.

    Liebe Grüße!

    • Glücksdetektiv
      Posted at 12:43h, 06 Mai Antworten

      Vielen Dank für deinen schönen Kommentar.
      Deine Worte kann ich sehr gut nachvollziehen. Kleine, konkrete Schritte zu überlegen hilft mir auch jedes Mal das ganze zu strukturieren und bewältigbar zu machen.
      Schon allein das neue Projekt zu planen hilft aus der eigenen Mutlosigkeit heraus. Der erste Schritt ist ja bekanntlich immer der Schlimmste und sobald ich es geplant habe, weiß ich, wann was zu tun ist und kann mich auf die Umsetzung konzentrieren.

      LG, Katharina

  • Pingback:Lebensfreude finden: so gelingt es mir! - Glücksdetektiv
    Posted at 17:48h, 13 Mai Antworten

    […] Den zweiten Teil, der sich u.a. um meinen Umgang mit Ängsten und Zweifeln drehen wird sowie darum, wie ich meine Ziele erreiche und mein Selbstvertrauen aufbaue, gibt es hier: Herausforderungen meistern. […]

  • Joh Bruns
    Posted at 19:37h, 06 Dezember Antworten

    Gewohnheiten sind wirklich super wichtig, da diese uns einfach nichts mehr abverlangen und wir sie ohne große Anstrengung ausführen können-somit bleibt uns Kraft für die wirklich großen Dinge im Leben. Liebe Grüße, Joh

    • Glücksdetektiv
      Posted at 13:25h, 07 Dezember Antworten

      Auf diese Weise können sie uns gerade in Krisen zugute kommen, wenn wir über keine zusätzliche Energie mehr verfügen.

      LG, Katharina

  • Anton
    Posted at 16:08h, 16 September Antworten

    Ich für einen Teil mache keine großen Planungen, ich lasse die Dinge auf mich zukommen und erledige sie wenn sie eben anstehen. Für mich ist klar, ich werde meine Ziele erreichen auch wenn der Weg nicht immer gerade ist. Das war aber nicht immer so, ich hatte natürlich auch mit Ängsten und Herausforderungen zu kämpfen. Aber desto älter ich werden, desto mehr kann ich auf mein Leben zurückblicken und sagen, passt doch, weiter. Das heißt auch nicht das ich alles richtig gemacht habe, es ist nur so dass ich es annehme und für mich das beste daraus mache. Mein Tipp: Lebe im hier und jetzt, was vorbei ist, ist vorbei und Zukunft, ja schau ihr einfach positiv entgegen, alles wird gut!!!

    LG Anton

    • Katharina Tempel
      Posted at 17:34h, 21 September Antworten

      Schöne, positive und entspannte Worte von jemanden, der anscheinend gut im Leben steht.
      DANKE!

      Liebe Grüße,
      Katharina

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