Ministerium für Glück
Für alle, die sich gerade fragen, ob sie eine entscheidende Info verpasst haben: das Ministerium für Glück ist (noch) kein offizielles Ministerium der Bundesrepublik Deutschland sondern vielmehr ein interessantes und inspirierendes Kunstprojekt.
Was ist das Ministerium für Glück?
Das Ministerium für Glück ist ursprünglich aus einem Semesterprojekt an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim entstanden. In Reaktion auf die Aufgabe, eine Kampagne zu kreieren, die die Wertehaltung innerhalb unserer Gesellschaft verändert, gründeten die Studenten das Ministerium für Glück und Wohlbefinden. Ihr Vorbild: das Königreich Bhutan, ihr Ziel: einen Perspektivwechsel in Deutschland einzuleiten.
Heute ist von dem ursprünglichen Team nur noch Gina Schöler übrig geblieben. Die Kommunikationsdesignerin führt das Projekt nach Abschluss ihres Masters nun als selbsternannte Glücksministerin fort und erfreut sich dabei weitreichender medialer Aufmerksamkeit.
Was macht das Ministerium?
Ziel des Ministeriums ist es, die Themen Glück und Wohlbefinden spielerisch ins Gespräch zu bringen und so künftige Werte gemeinsam zu definieren.
Wie sieht die Gesellschaft aus in der wir leben möchten? Diesen Fragen widmet sich das Ministerium für Glück mithilfe kreativer Aktionen und Projekte. Als Kommunikationsdesignerin lässt sie sich einiges einfallen, um das Thema in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen. Da werden Glückspfennige vor dem Bundestag verteilt oder kreativ gestaltete Stühle auf die Straßen gestellt, um zum pausieren einzuladen. Die positive Resonanz aus der Bevölkerung gibt ihr Recht.
Wenn sie nicht bei einer ihrer Aktionen auf der Straße zu finden ist, dann bietet Gina Schöler nebenbei auch noch Workshops oder Seminare an, gibt Impulsvorträge, führt Umfragen durch oder erarbeitet Aktionstage.
Glücksdetektiv meint …
Wir Glücksforscher und Glücksinteressierte aus aller Welt versuchen alle auf unsere Weise diesem Thema die Anerkennung und Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen, die es verdient. Ich freue mich daher zu sehen, wie das Projekt immer mehr Menschen erreicht und sich stärker etabliert.
Ich hatte außerdem die Ehre, der Ministerin höchstpersönlich auf dem Coca Cola Happiness Kongress zu begegnen und kann bestätigen, dass sie alleine durch ihre sympathische und aufgeweckte Art die Lebensfreude in ihrer Umgebung ansteigen lässt.
Fazit: wir brauchen mehr Aktionen dieser Art und mehr Menschen wie Gina Schöler, um tatsächlich ein weitreichendes Umdenken in Deutschland zu erreichen.
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