8 Tipps, um Neid zu bekämpfen - Glücksdetektiv

8 Tipps, um Neid zu bekämpfen

Kennst du schon eines der besten Mittel um dich dauerhaft so richtig unglücklich zu machen? Ich bin sicher, du wendest es bereits an. Wir alle machen es. Und zwar häufiger als uns lieb ist.

Die Rede ist von Neid.

Wenn du erfahren willst, warum er so schlecht ist und wie du Neid bekämpfen kannst, dann lies weiter.

Warum sind wir neidisch?

Neid bekämpfen - GlücksdetektivNeid ist eine Emotion vor der keiner gefeit ist. Egal, wie scheinbar perfekt das Leben auch sein mag. Es gibt immer etwas, das zu beneiden ist. Kinderlose beneiden Eltern um ihren Nachwuchs, während Eltern Kinderlosen ihre Freiheit neiden. Normale Menschen beneiden Stars um ihren Ruhm, Stars wiederum beneiden uns Normalos für unsere ganz normalen Leben.

Aber wenn jeder jedem etwas neidet, warum sind wir dann überhaupt neidisch?

Die Wahrheit ist: Neid liegt uns in den Genen. In der Evolution des Menschen war Neid wichtig. Im Wettstreit um die begrenzten Ressourcen hatte derjenige bessere Karten bei der Partnerwahl, der mehr besaß als die anderen (Schönheit, Geschick, Beute). Und das wiederum bedeutete größere Überlebenschancen.

„Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen.“ – Robert Lembke

Und diese Gefühle begleiten uns noch heute. Selbst Kleinkinder wollen schon unbedingt das Malbuch des Geschwisterchens, auch wenn es haargenau das gleiche ist wie ihres.

Neid entsteht durch Vergleiche und Vergleiche ziehen wir leider gefühlte einhunderttausend Mal am Tag. So sind wir schon erzogen worden. Damals haben uns die Eltern erzählt, dass der Nachbarsjunge schon besser Klavier spielen kann und in der Schule haben wir dann brav unsere Noten abgeholt. Ein ums andere Mal wurde also unsere Leistung im Verhältnis zu unseren Mitmenschen eingeschätzt.

Was passiert, wenn wir neidisch sind?

Neid bekämpfen - GlücksdetektivWir definieren unser ganzes Leben also über Vergleiche. Meine Freundin ist besser in Mathe als ich. Der Nachbar fährt ein teureres Auto als ich. Meine Schwester ist verheiratet und hat schon zwei Kinder bekommen, während ich einfach keinen Partner finde. Die Beziehung meiner Freunde ist so viel harmonischer als meine und und und

Klar, dass diese nicht immer gut ausgehen können. Und genau das ist das größte Problem, wenn wir uns mit anderen vergleichen: Gewinnen können immer nur ganz wenige. Nämlich die, die ganz oben auf dem olympischen Treppchen stehen. Schon der Silbermedaillengewinner ärgert sich darüber, Gold knapp verpasst zu haben. Wir sollten unser Glück aber niemals an etwas hängen, das so rar ist.

Was passiert also, wenn wir feststellen, dass wir weniger Erfolg haben als unsere Mitschüler und Kollegen? Wir werden neidisch.

Neidgefühle entstehen immer dann, wenn wir glauben, benachteiligt zu werden oder zu kurz zu kommen: Der Kollege hat die Beförderung bekommen, obwohl wir eigentlich viel mehr schuften als er? Die Freundin hat den süßen Typen abgekriegt, obwohl sie sich gerade erst von ihrem Ex getrennt hat und wir schon so viel länger Singles sind?

Die Folgen: unser Selbstvertrauen sinkt, wir sind unzufrieden, traurig, wütend oder aggressiv. Neid kann sogar Hass und Gewalt schüren. Wir gönnen anderen nicht, was sie haben, weil wir es selbst haben wollen. Und wenn wir es schon nicht haben können, dann soll es auch kein anderer haben…

Hinzu kommt, dass Neid jegliche Freude tötet, die wir an unserem Leben haben: Wenn der Bruder ein besseres Geschenk bekommen hat, können wir uns über das eigene plötzlich nicht länger freuen. Wenn der Kollege befördert wird, sind die eigenen Erfolge plötzlich auch nichts mehr wert.

Neid bekämpfen - Glücksdetektiv

Wenn wir neidisch sind, fühlen wir uns also immer schlecht, im schlimmsten Fall sogar wie komplette Versager. Denn das macht Neid so besonders perfide: er verunsichert uns zutiefst in dem was wir machen und wer wir sind. Dabei können wir auf so vieles neidisch sein: auf das Aussehen einer anderen Person, ihren Besitz, ihren Erfolg oder ihre Fähigkeiten.

Häufig geraten wir über Neid in eine regelrechte Spirale hinein, an deren Ende wir das Leben der anderen maßlos idealisieren, während wir unser Leben und unsere Person in Grund und Boden reden.

Dabei fußt Neid nicht selten auf komplett falschen Annahmen. Wir glauben, dass andere es besser haben als wir. Aber wissen wir es wirklich? Und wie häufig erweisen sich unsere Mutmaßungen als falsch…

Und selbst wenn es jemand anderes besser hat als wir, sind wir und unsere Erfolge doch nicht gleich weniger wert. Wenn wir daran glauben, können wir unser Seelenheil auch gleich in die Tonne treten, denn es wird immer jemanden geben, der besser ist als wir.

Neid bekämpfen. So geht’s…

„Ist Neid einer der größten Glückskiller, ist Dank ein Königsweg zum Glück“ – Florian Langenscheidt

Was also kannst du tun, wenn dich der Neid mal wieder packt?

  1. Versuche dich nicht mit anderen zu vergleichen sondern nur mit dir selbst. Es gibt immer jemanden, der etwas besser kann oder mehr erreicht hat als du. Konzentriere dich daher besser auf dein eigenes Leben. Was hast du bisher erreicht? Worauf bist du stolz? Was waren deine Erfolge etc. Dein Leben, deine Einstellungen, deine Werte, deine Erfahrungen und deine Erfolge sind wertvoll und zwar unabhängig von dem, was andere haben oder machen.
  2. Mach dir bewusst, dass keine Lebensweise per se gut oder schlecht ist. Wir sollten versuchen die Lebensweise zu finden, die am besten zu uns passt und uns dann nicht ständig dadurch verunsichern lassen, dass andere es vermeintlich besser haben. Sie haben nur eine andere Lebensweise gewählt, die mit anderen Vorteilen, aber auch sicher mit einigen Nachteilen einhergeht.
  3. Versuche herausfinden, was der Neid über dich aussagt: Warum bist du neidisch auf eine andere Person? Wahrscheinlich, weil du unzufrieden mit deiner jetzigen Situation/Aussehen/Beruf etc. bist. Warum? Was kannst du ändern, um mit deinem eigenen Leben zufriedener zu werden?
  4. Stärke deinen Selbstwert: wer mit sich selbst zufrieden ist, muss auch nicht anderen ihre Erfolge neiden.
  5. Vergleiche dich mit Personen, denen es schlechter geht: Wir haben selbst in der Hand, mit wem wir uns vergleichen. Du kannst dich mit den absoluten Gewinnern vergleichen, aber dabei kannst du nur verlieren. Oder du vergleichst dich mit Menschen, die es schlechter haben. Ersteres weckt Neid, zweiteres Dankbarkeit.
  6. Verändere die Perspektive: Du bist auf den Freund neidisch, der beruflich so vieles erreicht hat? Überleg dir, welche Vorteile es hat, nicht so erfolgreich zu sein wie er. Wahrscheinlich muss er sehr viel arbeiten und hat nur wenig Zeit für seine Familie.
  7. Nutze Neid als Ansporn. Hinterfrage, ob du das, was der andere hat, wirklich haben willst. Wenn ja, werde aktiv: wie kann ich das auch erreichen?
  8. Sei dankbar für das, was du hast.

Und wenn dir das alles nicht geholfen hat, dann kann dich vielleicht das folgende Zitat überzeugen:

„What good is envy? It’s the one sin you can’t have any fun at.“ – Charles Munger

30 Comments
  • Anna
    Posted at 11:33h, 17 März Antworten

    Liebe Katharina,
    ein sehr schöner Beitrag! Neid ist wirklich etwas, mit dem man immer wieder zu kämpfen hat – sei das Leben auch noch so perfekt. Ich persönlich finde die Punkte 4 und 8 am wichtigsten. Durch einen gestärkten Selbstwert verblassen viele negative Emotionen von ganz alleine, da man sich von auf sich selbst fokussiert und 8 – Dankbarkeit – ist für mich das Wichtigste im Leben überhaupt. Durch Dankbarkeit verändert sich alles. Man lernt zu schätzen, was man bereits hat – da hat Neid (fast) keine Chance mehr. Wichtig finde ich es auch, sich nicht dafür zu verurteilen, falls Neid doch mal aufkommt. Es ist menschlich und normal, auch mal neidisch zu sein, solange man nicht bis in alle Ewigkeit in diesem Gefühl feststeckt.
    Liebe Grüße
    Anna

    • Katharina Tempel
      Posted at 16:34h, 17 März Antworten

      Liebe Anna,

      vielen Dank für diesen wunderbaren Kommentar.
      Ich gebe dir ganz Recht: niemand muss sich dafür verurteilen neidisch zu sein. Wir sind es schließlich alle von Zeit zu Zeit und halt leider auch so gemacht worden, dass wir uns ständig vergleichen.

      Aber wie bei allem hilft es, wenn man sich die Dinge bewusst macht, weil man dann aktiv dagegen steuern kann. Dafür sind meine 8 Tipps gedacht. Bevor sich also die ganze Welt grün vor Neid färbt, Notbremse ziehen und sich auf all das besinnen, wofür man dankbar sein kann 🙂

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  • Denkerin
    Posted at 01:23h, 22 Oktober Antworten

    Ein sehr treffender Beitrag- ich versuche schon seit langem gegen meinen Neid zu kämpfen, nach wie vor erfolglos. Dabei bin ich per se kein ´Mensch, der anderen nichts gönnt. So kann ich es ohne Probleme akzeptieren, wenn jemand bessere Noten hat als ich, einen besseren Job etc.

    Allerdings musste ich sehr schmunzeln bei dem Beispiel mit dem süßen Typ. Da ich Mitte 20 bin und noch nie eine Beziehung hatte, zuvor schon mein ganzes Leben lang wegen meines Aussehens (zu Unrecht, ich sehe eigentlich ganz normal aus!) gemobbt wurde, und auch wirklich nicht mehr weiß, wie ich das noch ändern könnte (gehe oft weg, bin offen, habe an meinem Selbstbewusstsein gearbeitet etc.) kann ich mich in diesem Lebensbereich für niemanden mehr freuen. Selbst zu einer Freundin, die selbst lange Single war, habe ich irgendwie weniger Kontakt, da sie nun auch mal wieder “ wen kennengelernt hat“. Es hat sich ganz automatisch ergeben, ich kann einfach nichts gegen meine Gefühle. Ja- man soll das eigene Leben nicht mit anderen vergleichen, sondern nur mit sich selbst. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, wenn man tagtäglich sieht, dass nun wirklich JEDER früher oder später hat, was einem selbst verwehrt bleibt. Und man merkt, wie man irgendwie immer mehr zum Außenseiter wird, was dieses Thema angeht. Ich habe inzwischen mit der Freundin geprochen und ihr meine Situation erklärt- seitdem ist es etwas besser geworden. Dennoch kann ich es anderen einfach nicht mehr gönnen, wenn sie dann alle MAL WIEDER in einer Beziehung sind und ich selber nicht wenigstens einmal Glück haben kann. Es ist einfach nicht fair.

    Manchmal ist es sogar schon so, dass es mir richtig gut gut, aber nur durch so eine Nachricht mein ganzer Tag ruiniert ist (= jemand ist wieder in einer neuen Beziehung, am besten jemand, wo man es so gar nicht nachvollziehen kann).
    Inzwischen ist es so, dass ich zu diesem Neid stehe. Er ist nunmal da und es kann mir niemand erzählen, dass er das nicht nachvollziehen kann. Ich wünsche niemandem etwas Böses, ich würde auch nie nach dem Neid „handeln“, er bestimmt nur mein Denken und Fühlen.
    Wenn man den Begriff „Neid“ mal googelt, findet man überall Posts a la “ Die Leute sind von Neid zerfressen. Auf solche Menschen würde ich pfeiffen, die können einem nichts gönnen“. Na ganz toll: Solche Kommentare treiben mir jedes Mal die Tränen in die Augen. Natürlich bin ich selbst Schuld für mein Unglück, jeder ist ja seines Glückes Schmied und natürlich DARF man sich so nicht fühlen. Als würde man ein derart negatives Gefühl irgendwie „planen“.

    Gleichzeitig benutzen wir dann im Alltag Sätze wie „da bin ich aber neidisch“, wenn es um banale Sachen wie Urlaubsfotos geht. In diesen Fällen scheint der Neid dann völlig legitim zu sein, dabei finde ich es da noch viel absurder, wenn man so etwas der Person nicht gönnen kann.

    Generell habe ich den Eindruck, in unserer Gesellschaft ist nur Platz für positive Emotionen. Wenn jemand beispielsweise schlecht gelaunt ist oder es ihm schlecht geht, darf man es auf keinen Fall zeigen. Es könnte ja die anderen „runterziehen“. Andersrum muss aber jeder Verständnis haben für das frischverliebte Pärchen an der Bushaltestelle, für den Kollegen, der gerade eine Beförderung erhalten hat, für die Bekannte, die jetzt schwanger ist. Warum eigentlich? Wenn es jemandem gut geht, ist es wesentlich schwerer ihn mit negativen Nachrichten „runterzuziehen“. Im Gegenteil: Durch den Abwärtsvergleich (Psychologen sprechen da von relativer Deprivation) müssten er oder sie sich sogar besser fühlen. Ein Mensch, dem es hingegen nicht so gut geht, der wird sich durch positive Ereignisse in seiner Umgebung nicht gerade besser fühlen. Warum müssen wir also im Stillen leiden und uns mit aller Welt freuen? Beziehungsweise, warum ist das eine ein „Unding“, während das Andere völlig normal?

    Um nochmal auf den Neid zurückzukommen: Neid ist doch in erster Linie ein Gefühl. Warum ist er so verpöhnt? Wenn ich , in meinem Fall sage, „Es macht mich traurig, glückliche Paare zu sehen“, scheint das in Ordnung, wehe aber ich bin neidisch. Dabei ist das Gefühl, wenn man es genau nimmt, doch fast das Gleiche.

    • Glücksdetektiv
      Posted at 19:11h, 26 Oktober Antworten

      Ich kann deinen Unmut nachvollziehen und ich gebe dir Recht in deiner Aussage, dass negative Emotionen ebenfalls ihre Berechtigung haben. Sie weisen uns nämlich auf etwas hin, in deinem Fall auf die Unzufriedenheit mit deiner Beziehungssituation.

      Das ist absolut verständlich und an der Reaktion deiner Freundin siehst du, dass es auch für sie verständlich ist, weil sie sich nicht länger unfair von dir behandelt fühlt.

      Andererseits bringt es dir für dein eigenes Leben nicht viel darauf zu blicken, was andere haben oder nicht haben. Sobald du also das Neid-Gefühl erkannt hast, ist es sinnvoller zu überlegen, wie du deine eigene Situation ändern kannst (dabei kannst du dir natürlich wieder Anregungen von anderen holen. Wie hat z.B. deine Freundin ihren Partner kennengelernt etc.).

      Alles Liebe,
      Katharina

    • Daniela
      Posted at 20:34h, 18 Februar Antworten

      Hallo,
      ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass viele Leute (im Freundeskreis), wenn sie verliebt sind, nur ewig beobachten, aber nicht einfach mal denjenigen fragen.
      Mein jetziger Freund z.B. war, als wir uns kennen lernten in mich verliebt, das wusste ich aber damals nicht, und ich habe eine andere Beziehung angefangen, und erst 4 Jahre später habe ich mich bewusst in ihn verliebt, 1-2 Monate gewartet, ob das nur so eine Phase ist oder wirklich stimmt und ihn dann einfach gefragt und er hat ja gesagt und mir gestanden, dass er damals auch schonmal in mich verliebt war.
      Wir sind jetzt seit 2 Jahren glücklich zusammen und ich frage mich, ob wir nicht schon viel länger zusammen gewesen wären, wenn er damals schon einfach was gesagt hätte und ich dadurch die Möglichkeit bekommen hätte, mir darüber Gedanken zu machen, was ich für ihn empfinde, ob da was ist. Manchmal läuft man ja auch aneinander vorbei oder macht gar nicht viel zusammen – eben das von fern beobachten. Er hatte damals nicht den Mut und dachte, ich würde nein sagen und hat gar nicht erst gefragt. Also, was ich sagen will: Ich habe mir eigentlich fast jede Beziehung die ich hatte, selbst geholt, indem wenn ich verliebt war, denjenigen auch gefragt habe, und jeder hat ja gesagt! (Gut, einmal hat jemand zuerst nein gesagt und zwei Wochen später revidiert). Deswegen mein Tip: IMMER fragen, wenn Interesse an wem besteht. Selbst wenn derjenige dann nein sagt, was solls, dann weiß man wenigstens, dass man denjenigen nicht weitere Monate oder Jahre auf dem Radar haben braucht, sondern kann ihn gehen lassen, noch ist ja auch nix passiert. Viel schlimmer sind Beziehungsenden als von vornherein einen Korb zu bekommen, wenn man nur verliebt war aber noch nix weiter zusammen aufgebaut hat. Und jede Beziehung birgt potenziell ihr Ende in sich, muss nicht, aber kann. Und die meisten Beziehungsenden sind erstmal schmerzhaft und hauen einen manchmal für Monate oder Jahre raus. D.h. auch als Mensch mit Liebesbeziehungen ist die Welt nicht nur rosa, die Ursache für die schlechte Laune/Frust/Trauer/Neid (der/die Ex hat jetzt eine neue z.B.) ist nur eine andere. Und Beziehungsprobleme/Beziehungspausen/Kompromisse etc. kommen in einer Beziehung oft auch noch auf einen zu. Manche Beziehung hält nur ein paar Monate, andere ein paar Jahre, aber eine Beziehung ist auch kein Garant für die Ewigkeit und muss gepflegt werden – oder auch aufgegeben, wenns einfach nicht mehr zusammen passt.
      Ich wünsche aber jedem, der sich eine Beziehung wünscht, dass er einen lieben Partner für sich findet und eine schöne (möglichst lange) Zeit zusammen erleben kann! Aber warte nicht bis wer kommt, schau selbst wen du magst und frage nach. Und falls ein nein kommt, es gibt soviele liebe Leute auf diesem Planeten, dann schaust du halt neu, für wen es auch passen könnte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder immer nur ein nein bekommt. Das ist auch nicht meine Beobachtung im Freundeskreis, ab und zu bekommen da Leute zwar einen Korb, aber letztlich haben die dann doch noch wen gefunden, mit dem eine Beziehung für beide Sinn gemacht hat. Die einzigen, die es dauerhaft schwer haben, sind meiner Beobachtung nach die, die sich total auf eine Person versteifen (selbst wenn diese schon nein gesagt hat) oder Ewigkeiten eine bestimmte Person von fern beobachten ohne aktiv zu werden, oder aber Ewigkeiten darauf warten, dass jemand sie fragt aber nie selbst jemanden fragen, oder die, die noch Jahre nach einer enttäuschenden Beziehung so schlecht über Liebe reden („Liebe gibt es nicht“, „die betrügen sich doch sowieso alle nur“ etc.), das jeder der ihnen zuhört sofort von dieser negativen Einstellung abgeschreckt ist. Jedenfalls, viel Erfolg beim Finden! Und ich finde es auch okay ab und zu neidisch zu sein, solange man nicht das Glück anderer sabbotiert oder zerstört, nur weil man selbst gerade nicht das hat, was man möchte (denn wenn man es dann ersmtal hat, will man ja auch nicht, dass jemand neidisches auf einmal anfängt es einem madig zu machen, obwohl man viel Einsatz gezeigt hat, um zu bekommen, was man will).
      lg

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  • Joachim
    Posted at 16:03h, 30 Oktober Antworten

    Hallo Katharina,
    wenn man sich über Neid informieren will, findet man überwiegend Artikel die sich mit dem Neider beschäftigen und ihm Ratschläge geben wie er sein Neidgefühl überwinden kann. Kaum jemand beschäftigt sich damit, wie sich eigentlich der Beneidete fühlt. Ist es toll der Beneidete zu sein, oder ist es vielleicht gar nicht so angenehm sich gehässige Bemerkungen anzuhören, oder wenn versucht wird den Beneideten am vorwärtskommen zu hindern, oder wenn Sachen des Beneideten beschädigt werden. Ich selbst betrachte inzwischen Neid als die negative Form der Anerkennung oder wie Oscar Wilde gesagt hat: Neid ist die aufrichtigste Form der Bewunderung.

    • Glücksdetektiv
      Posted at 18:06h, 06 November Antworten

      Da hast du Recht. Meistens geht es um die Neider und nicht um die Beneideten, wobei diese durchaus auch unter dem Neid ihres Umfelds leiden können.
      Ich finde dabei auch immer den folgenden Gedanken hilfreich: Wenn andere ein Problem mit mir haben, dann sagt das in den meisten Fällen viel mehr über sie aus, als über mich.

      Liebe Grüße,
      Katharina

  • Jack
    Posted at 17:08h, 15 Januar Antworten

    Der 1. Tipp hat geholfen um Neid wegzu bekommem

  • Michelle
    Posted at 16:13h, 22 Mai Antworten

    Manchmal finde ich das gar nicht so leicht mit dem Neid überwinden… ich hatte jahreslang eine beste Freundin, zu der ich immer ja und amen gesagt habe, weil ich sonst keine anderen weiblichen Freunde hatte. (War immer mehr mit Jungs befreundet, aber ich kannte sie quasi seit der Grundschule und seit je her hatten wir immer einen Wettkampf zwischen uns.) Ich habe das damals gar nicht so gemerkt, aber ich wollte immder Dinge haben und kurz darauf hatte sie die Dinge dann egal was es war. Sie hatte es zu erst und ich war der Nachmacher, wobei ich zu erst die Idee hatte.

    Vor einem Jahr haben mir uns so richtig zerstritten (Gründe sind jetzt egal, es war lange überfällig. Ich kam mit ihr als Person nicht mehr klar… usw.)

    Nun habe ich durch Freunde erfahren (die noch mit ihr Kontakt haben), dass sie verlobt ist mit ihrer 1-jährigen Fernbeziehung (etwas über 4000 km) und sie sehen sich vllt 5 wochen im Jahr oder so.

    Ich bin seit über 2 Jahren in einer Beziehung (hatte davor schon eine 3 Jährige, die aber nicht gut ausging, weil mich mein Ex betrogen hat und ich irgendwie immer wusste, er ist nicht der richtige)

    Ich bin defintiv auch bereit für eine Verlobung oder auch Heirat. Wir leben eigentlich seit wir zusammen sind schon in einer Wohnung, wir haben die selben Vorstellungen und Ziele und ich war mir noch nie einer Sache so sicher. (mein Freund und ich sind beide 24) Er möchte aber einfach noch nicht heiraten. ich würde auch erst in 1-2 Jahren, aber bin eben bereit für den Verlobungschritt. Ich würde ihm den Antrag auch machen, aber er hat mich gebeten, dass er ihn macht… Mich macht das alles verrückt. 🙁

    Ich bin jetzt natürlich total neidisch, dass ihre Fernbeziehung nach 1 Jahr einen Antrag gemacht hat und mein Freund quasi trotz der ganzen DInge, die ich oben aufgelistet habe, nicht bereit ist. Ich habe Selbstzweifel… auch wenn er sicher ist mich irgendwann zu heiraten, frage ich mich was dann sein Problem ist.. dann kommt nur (ich möchte einfach noch nicht. und dann geht die fragerei wieder von vorne los)

    Und ich weiß, dass ich es in Prinzip besser habe als sie…er ist jeden Tag bei mir usw aber ich bin so bereit für den nächsten Schritt und nerve ihn damit auch gar nicht mehr. Aber jedes Mal denke ich drüber nach und komme nicht mit klar ( vor allem weil sie mich am Ende auch so fies behandelt hat und immer über Leichen geht. Wieso bekommt sie das Glück, dass ich endlich haben möchte?

    Wie kann ich diese Neidgefühle abstellen?! Ich werde bekloppt… ich strenge mich echt an, aber immer werde ich dran erinnert, vor allem weil sich ständig Leute um mich rum verloben

    • Glücksdetektiv
      Posted at 17:02h, 28 Mai Antworten

      Du sagst, „wieso bekommt sie das Glück, dass ich endlich haben möchte?“, aber du weißt doch gar nicht, ob sie glücklich ist. Das ist ein ganz häufiges Problem: Wir vermuten, dass die Person, auf die wir neidisch sind, das perfekte Leben hat. Aber wir denken das nur, weil wir ihre Sorgen, Zweifel, Ängste und Nöte nicht mitbekommen. Du weißt nicht, wie es ihr geht. Du hast keine Ahnung, wie die Beziehung zwischen beiden läuft. Sicher, sie haben sich verlobt. Aber wer weiß, ob es zur Heirat kommt. Wer weiß, wie lange diese Ehe hält und wer weiß, ob sie aus Liebe geschieht. Vielleicht gehen sie diesen Schritt nur, weil sie bei ihren fünf Treffen im Jahr noch nicht die Möglichkeit hatten sich auf die Nerven zu gehen und sobald sich diese Situation ändert, geht die Beziehung bergab.

      Du aber hast eine Beziehung, die genauso läuft, wie du es dir wünscht. Du hast einen Partner, der dich liebt und den auch du liebst und ihr möchtet euch irgendwann heiraten. Ihr versteht euch gut, obwohl ihr euch häufig seht. Du hast die Möglichkeit ihn ständig zu sehen. Es läuft doch absolut fantastisch zwischen euch. Was kümmert dich da, was sie hat oder nicht hat. Versuche bei dir zu bleiben. Nur weil jemand verlobt ist, ist er nicht automatisch glücklicher oder führt ein besseres Leben.

      Alles Liebe,
      Katharina

  • Julia
    Posted at 17:08h, 21 August Antworten

    Hallo!

    Was kann man tun wenn man auf soziale Kontakte neidisch ist?
    Mein Freund hat einen super Freundeskreis mit tollen Menschen auf die er sich immer verlassen kann und die auch unter der Woche einfach beisammen sind, ohne etwas besonderes zu unternehmen. Ich hingegen habe Freunde die weggezogen sind bzw nur sehr oberflächliche Freundschaften, zu denen ich auch nicht regelmäßigen Kontakt habe. Ich bin auf diese enge Gemeinschaft und den Rückhalt, den mein Freund jederzeit bekommt, neidisch. Ich hasse dieses Gefühl aber es überkommt mich immer wieder 🙁

    Danke für deine tollen Ratschläge hier und auf YouTube!

    Liebe Grüße
    Julia

    • Katharina Tempel
      Posted at 19:09h, 13 September Antworten

      Liebe Julia,

      versuche deinen Freund als Vorbild zu sehen. Wie hat er es erreicht so einen tollen Freundeskreis zu haben? Was macht er? Wie pflegt er die Kontakte?
      Wenn du das so spontan nicht beantworten kannst, beobachte ihn oder frag ihn direkt selbst. So kannst du dir bestimmt die ein oder andere hilfreiche Angewohnheit abgucken, die auch dir hilft einen schöneren Freundeskreis aufzubauen.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      • Sefora
        Posted at 14:25h, 12 September Antworten

        Liebe Katharina,

        Ich hab mir den Artikel durchgelesen. Und viele Punkte die du erwähnt hast wende ich auch an, wenn ich mal wieder neidisch bin. Aber nicht immer bringt es mich aus den Teufelskreis heraus. Zbs sind meine jetzigen und immer wieder Gedanken, das Thema Beziehung, also ich führe schon seit fast 5 Jahren eine Beziehung in dem auch Nachwuchs entstanden ist. Ich lebe in einer Art Wg, mit den Vater und Bruder meines Freundes. Und der Bruder meines Freundes war lange Zeit Single, und jetzt wo er eine Freundin hat empfinde ich neid gegen über seiner Freundin, obwohl ich sie kein einziges mal getroffen hab, aber ich hab von ihr gehört, sie studiert. Und ich hab die Schule abgebrochen und bin dann Mutter geworden. Jetzt versuch ich mir gutes einzureden. Aber es funktioniert einfach nicht. Du musst auch wissen, dass mein Freund nicht all zu viel Zeit mit unseren Sohn verbringt. Was mich auch wieder voll neidisch macht obwohl es noch nicht mal aktuell ist, ist jenes das der Bruder meines Freundes mit seiner Freundin eine viel glückliche Beziehung führt und ein viel liebe voller dad als mein Freund sein wird.. Das sind die Gedanken die mich plagen.

        Bitte um Rat, danke im voraus.

        • Katharina Tempel
          Posted at 16:27h, 14 September Antworten

          Hallo,

          vielen Dank für deinen Kommentar.
          Für mich klingt das so, als könntest du dir Punkt 3 und 4 noch einmal mehr zur Gemüte führen.
          Du scheinst dich im Vergleich zur studierten Freundin minderwertig zu fühlen. Aber dazu hättest du nur wenig Grund, wenn du zufrieden mit deiner eigenen Lebenssituation wärst. Möglicherweise steckt hinter dem Neid ein Unbehagen, dass dein Lebensweg falsch war oder ein Gefühl, dass das nicht ausreicht oder ein Bedürfnis, noch etwas anderes zu tun und zu leisten?
          Mach dir klar, dass dir noch ein ganzes Leben bevorsteht. Wenn du jetzt oder in ein paar Jahren etwas anderes tun möchtest, dann wird sich ein Weg finden, das zu tun.
          Und sobald du deinen Weg gefunden hast, ist vollkommen egal, wie du dort hingekommen bist und ob du erst A, B oder C gemacht hast. Wenn du glücklich und zufrieden mit deinem Leben bist, ist die Reihenfolge das absolut Letzte was zählt.

          Alles Gute für dich,
          Katharina

  • Pingback:Kein Neid in Netzwerken? » Harald Schirmer
    Posted at 14:14h, 01 September Antworten

    […] 8 Tipps gegen Neid […]

  • Pingback:Neid. Mein ungebliebtes Gefühl | Solomamapluseins.de
    Posted at 15:31h, 27 November Antworten

    […] Zwei Lösungsansätze (mehr davon gibt’s hier): […]

  • Hans-Heinrich Rühe
    Posted at 16:50h, 06 September Antworten

    Mein verstehe ich gegen verlieren mein Familie gegen die Steuererklärung .
    Mutter will nur 2 Töchter richtig die Vollmachten ohne mich die Pleite !
    Mutter hat klug frei , falsch mich
    Erst Sohn,gehörlos
    später Schwester hat richtig gesund normal hören
    2 .klein Schwester hat auch richtig gesund normal hören .
    Mutter sagt mich groß Problem ,gib ein Gehörlos
    helfen da falsch . ja streiken den Hof , bin ja richtig Landwirt , Mama wollte nicht nie Erbschaftsteuer mich den Hof . dann kommt sie ja die Betrieb als G.d.R Wedde Möllhoff Rühe . gegen mich alle falsch , nur Schwester Beate geht Glück weiter , mich stop ! streiken mich zu viel . sie wollten mich ein TOT Mörder !! ich hilfe los !!

    • Katharina Tempel
      Posted at 16:05h, 14 September Antworten

      Leider verstehe ich nicht ganz, was du geschrieben hast. Ich kann aber heraushören, dass du gerade mit vielen Problemen zu kämpfen hast.
      Auf dieser Seite: http://www.gluecksdetektiv.de/hilfe habe ich ein paar Ansprechpartner aufgeführt, an die du dich kostenlos (und auf Wunsch auch anonym) wenden kannst.

      Alles Liebe,
      Katharina

  • Pingback:Neid. Mein ungebliebtes Gefühl - solomamapluseins.de
    Posted at 11:32h, 27 Juli Antworten

    […] Zwei Lösungsansätze (mehr davon gibt’s hier): […]

  • Yvonne Baumann
    Posted at 18:09h, 21 August Antworten

    HALLO…ich fühle mich echt überflüssig…das Leben…und ich steh nur abseits…, ich flehe Gott an, mir da heraus-
    zu helfen…

    • Katharina Tempel
      Posted at 16:01h, 23 August Antworten

      Ohne deine Situation zu kennen, kann ich dazu natürlich nichts genaues sagen. Ich weiß nur, dass dieses Gefühl oft kommt, wenn wir uns zu viel vergleichen; wenn wir zu viel das ach so tolle Leben der anderen beobachten und dabei unser eigenes links liegen lassen. Wenn das auf dich zutrifft, versuch es mal mit social media Entzug. Vielleicht wirklich Instagram, FB etc. deinstallieren oder eine Challenge draus machen, sie eine Woche lang nicht zu öffnen. Am besten auch gleich TV und Co auslassen. Daraus ergibt sich plötzlich ganz viel freie Zeit, die du mit Leben füllen kannst: Buch lesen, spazieren gehen, malen, Gitarre spielen, Spanisch lernen… egal was du tust, du wirst dich lebendiger fühlen, als wenn du nur passiv konsumierst (und dich dazu schlecht fühlst, weil du das Gefühl hast, andere hätten alle so ein tolles Leben – haben sie NICHT – aber das ist noch eine andere Geschichte).

      Alles liebe,
      Katharina

  • Ann
    Posted at 10:20h, 21 Dezember Antworten

    Hallo liebe Katharina,

    vielen Dank für den tollen Artikel. Neid ist ein Thema, welches mich leider seit Jahren beschäftigt und vieles was du schreibst, versuche ich im Alltag anzuwenden, mehr oder weniger erfolgreich.

    Ich würde nur gerne auf einen Punkt eingehen, der m.E.im Artikel etwas zu kurz kam und der mein Leben maßgeblich beeinflusst. Ich würde mich zum Beispiel gerne nur mit mir selbst verglichen, aber wir sind, wie du schon sagst, von Kindesbeinen an auch äußeren Vergleichen ausgesetzt.

    Ganz systematisch passiert das, je nach Feld mehr oder weniger stark jeden Tag, zum Beispiel im Beruf und damit komme ich nicht gut zurecht. Da wird der Vergleich von Lehrer*innen, Unidozierenden und Chefs systematisch geschürt und erwartet dass es einen anspornt.

    Ich bin im Kulturbereich tätig und für die, die es vielleicht nicht wissen: für viele ist diese Erfüllung eines Traums sehr schnell kein Traum mehr, da es eine Konkurrenzwelt sondergleichen ist, in der es einfach zu wenig Geld gibt, dass jeder davon leben kann.

    Daher beissen sich die Leute gegenseitig weg und die Instututionen schüren den Neid teils noch und sagen er sei systemimmanent.

    Das Urteil was gut und schlecht ist ist oft sehr willkürlich und natürlich Geschmackssache, es gibt kaum offizielle Bewertungskriterien. Wer sich am besten vermarkten kann, gewinnt oft. Ich selber liebe zwar die Kunst, aber nicht diesen ganzen Markt, da ich finde dass dort inherent eine toxische Konkurrenz vorzufinden ist, von der ich mich nicht unabhängig machen kann, da jeder mit dem du arbeitest diese Existenzpanik und dadurch auch den permanenten Vergleich ausstrahlt. In der Uni spielen Dozierende einen gegeneinander aus und man lernt es nicht anders etc. Für viele, die sozialer ticken, bleibt nur das Verlassen der Szene.

    Es ist natürlich nicht für alle Menschen so extrem wie im chronisch armen Kulturbereich, aber es gibt ja auch noch viele andere Berufsfelder, wo die Konkurrenz von oben verordnet wird, wo es pitchings gibt etc.wo dir vor versammelter Mannschaft gesagt wird, wer gut und schlecht ist. Tendenz steigend. Es ist m.E.auch einfach ein Problem des Kapitalismus.

    Für mich will mir in einer solchen sozialen Situation die Abwendung von Neid und Vergleich leider nicht gelingen. Ich denke da sind dann unsere Urinstinkte wieder gezriggert, weil alles auch noch so offen verhandelt wird und man sich echt existenzbedroht oder erhoben fühlt wenn man vor versammelter Mannschaft blamiert oder gelobt wird.

    Man hat von oben auch null support mit der Haltung, sich von der Konkurrenz abzuwenden und hört dann so nette Sprüche wie: viel Spaß in der Gosse etc.

    Frage also: Gibt es so toxische Kontexte, dass man sich da besser einfach abwendet und neuorientiert und wie gehen wir deiner Meinung nach mit dem Konkurrenzdruck von oben am besten um?

    LG, Ann

    • Katharina Tempel
      Posted at 18:05h, 13 Januar Antworten

      Hallo Ann,

      das ist eine tolle Frage.
      Natürlich: Wir Menschen leben nicht isoliert, sondern in Beziehungen zu anderen und manchen Beziehungen können wir uns nur schwer entziehen (z.B. weil wir den Arbeitsplatz lieben oder sonst alles gut daran ist).
      Nichtsdestotrotz lautet die Antwort ganz klar, dass es diese für unser Wohlbefinden sehr toxischen Kontexte gibt, bzw. ein Maß, wo etwas, das vorher zu Bestleistungen motivieren kann, umschlägt und toxisch wird. Wann dieses Maß voll ist, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Deswegen ist es immer so wichtig, dass man sich Menschen, Jobs und Umfelder sucht, die bestmöglich zu einem passen. Ein sensibler Mensch geht einfach schnell in einem Haifischbecken aus Konkurrenzkampf und Ellenbogentaktiken zu Grunde, während ein anderer das noch lange als Motivation und Ansporn empfinden kann.

      Liebe Grüße zurück,
      Katharina

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